Alte und neue deutsche Lieder
24. Oktober – 27. Oktober
Aus der Reihe: Jahrestraining Musik und Gemeinschaft
Inhalte und Ziele des Jahrestraining →
Gemeinsam mit Barbara Stützel
Welche alten Volkslieder können wir auch heute noch gerne singen?
Welche neuen Lieder drücken unsere Suche nach Zugehörigkeit, Sinn und Zukunft aus?
Lieder in der eigenen Muttersprache zu singen lässt die Seele tief fühlen, da Worte und Musik als Einheit uns direkt ins Mitschwingen bringen. Doch der Missbrauch der Volkskultur durch die Zeit des Nationalsozialismus hat bei vielen zu einem gestörten Verhältnis zu deutschen Liedern und zum Singen überhaupt geführt. Es ist Zeit, eine neue Geschichte zu singen.
Deutsche Lieder verbinden auch mit der individuellen Geschichte. Mit welchen Liedern bin ich aufgewachsen? Welche Lieblingslieder haben wir und was verbinden wir mit ihnen? Was sang man im Westen und im Osten? Welche neuen Lieder bringen uns Qualitäten, die wir durch das Singen in den Alltag holen können?
In der Auseinandersetzung mit all diesen Themen lernen wir uns gegenseitig kennen und weiter verstehen. Eingeladen sind alle, die gerne eine neue Erfahrung mit deutschen Liedern machen möchten, neue Lieder miteinander teilen und in einen Austausch darüber kommen möchten.
Und vor allem werden wir eine bunte Mischung deutscher Lieder miteinander singen.
Co-Leiterin: Barbara Stützel, Dipl. Psychologin, Gemeinschaftscoach und Sängerin, lebt seit 2001 in der ZEGG-Gemeinschaft. Lieder haben sie ihr Leben lang begleitet, beim Träumen, sich Mut machen, Trauer fühlen oder Freude genießen – und so gibt sie viele dieser Schätze gerne weiter.
Alte und neue deutsche Lieder
im Mehrbettzimmer: 201,- Euro
(Einzel- und Doppelzimmer auf Anfrage)
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Anmeldung →
Sie werden auf die Seite “registration.zegg.de” der ZEGG gGmbH weitergeleitet!
Link s:
Lieder im Internet
Liederarchiv
Film:
Sound of Heimat
Teilnehmerstimmen
Ich fahre hier weg mit sehr viel mehr Fragen als Antworten. Das finde ich einen wunderbaren Zustand. Es war ein Vollwaschgang, aber ein sehr schöner und beglückender.
Ich bin immer noch ganz berührt von dem Wochenende. Meine Singgruppe am Montag in der Arbeit hatte eine ganz besondere Energie, denn mein innerer Raum war noch ganz offen und berührbar und das hat Resonanz bei den Patienten gefunden Außerdem singe ich fast die ganze Zeit vor mich hin, „Herbst ist da“ können meine Kollgegen kaum noch hören, aber ich konnte sie noch nicht zum Mitsingen animieren… So schwinge ich durch den Alltag und ich hoffe, das hält sich noch lange!
Singen öffnet eine innere Tür, man kommt ins fühlen, ins Mitgefühl, was man sonst nicht so ausdrückt. Vielleicht ist es mit deutschen Liedern leichter, weil ich sie verstehe und sie mich richtig ergreifen — dann kann ich das mehr fühlen.
Ich habe ein ganz neues Gefühl für deutsche Lieder bekommen. Eine Reise hat angefangen. Hier ist ein guter Ort, um diese Reise zu machen.
Das Schönste war für mich die Gemeinschaft, die ich erlebt habe. Die ganze Vielfalt ist deutlich geworden. Ich bin sehr berührt, sehr erfüllt, kann einfach nur Danke sagen.